RESTAURANT PURLEPAUS

Restaurant Purlepaus Kufstein Tirol

Kaiser Maximilian I eroberte 1504 mit schweren Geschütz die Festung Kufstein.
Der letzte Ritter und erste Kanonier (wie man den Kaiser auch nennt)
liebte seine Kanonen, inclusive witziger Namensgebung.
Hier eine Kurzfassung des Gedichtes "Max vor Kufstein" von Anastasius Grün

Es blickte Pinzenauer von Kufsteins Riesenwall
Mit Hohn und sichrem Trotze auf Maxens Heeresschwall,

Wie ein Alpengeier sorglos auf den Verfolger blickt,
Der fern im tiefen Thale auf ihn die Büchse zückt.

Aus hundert Mörsern aufwärts flog donnernd Ball an Ball,
Ohnmächtig, spurlos prallen zurück die Kugeln all,

Da sah man Pinzenauern hoch auf der festen Wand,
Ein tüchtig Ruthenbündel hielt er in seiner Hand.

Wo Maxens Kugeln schlugen, da bückt' er sich hinab
Und fegte die Stellen höhnisch mit seinem Besen ab.

Da wurde König Maxen die Zeit wohl etwas lang,
Das pochend schon sein Herzschlag bis durch den Panzer klang;

Da sandt' er gegen Innsbruck hinauf ins Waffenhaus:
"Schickt doch einmal den Weckauf mir und den Purlepaus!"

Die Mauern Kufsteins wanken, wo seine Kugel traf,
Der Weckauf, statt zu wecken, singt Manchen in den Schlaf,

Der Purlepaus schlug grimmig ins starke Bollwerk drein;
Hurrah! die Riesenwände laut donnernd stürzen ein!